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Rund um Treis

Das alles bietet Ihnen die Ferienregion

Treis-Karden im Siebengebirge der Mosel

 

Ferien im Dreiklang von Wein, Mosel und Wald. Das bietet die Region rund um Treis im Siebengebirge der Mosel. Der höchste Berg der Mosel, der sagenumwundene Treiser Schock (426 m) mit seinen vielen Seitentälern, die Mosel und die steilen Weinberge prägen das Landschaftsbild des Ortes mit seinen rund 2500 Einwohnern. Nirgends an der Mosel münden so viele große Seitenbäche (Flaumbach, Dünnbach, Lützbach, Brohlbach und Pommerbach) auf engstem Raum in den größten Nebenfluss des Rheins. Wein-, Forst- und Landwirtschaft formten Jahrhunderte lang Land und Leute. Die beiden Ortsteile der Doppelgemeinde Treis und Karden sind mit der ältesten Moselbrücke zwischen Koblenz und Trier verbunden.

 

Schon die alten Kelten, dann die Römer und danach die Franken waren sich der strategischen Lage bewusst und haben überall ihre heute noch erkennbaren Spuren hinterlassen. So auch in der nahe gelegenen keltischen Tempelanlage mit Museum, dem "Pommerner Martberg", der dem Gott Mars geweiht war. Auch die Römer und Franken nutzten nacheinander diese exponierte Lage als Verwaltungszentrum und strategischen Stützpunkt.

 

Man sagt, die ersten Rebstöcke nördlich der Alpen wären von den Römern in den exzellent gelegenen, mediterranen Moselterrassen gepflanzt worden. Das die Römer als erstes in der Moselregion sesshaft waren, davon zeugt auch die älteste Stadt Deutschlands, die über 2000 Jahre alte Stadt Trier mit all ihren über alle Grenzen hinaus bekannten Baudenkmälern aus römischer Zeit.

 

Durch mediterranes Gelände führt auch der wunderschöne, leicht alpine Buchsbaumwanderpfad zwischen dem Weinort Müden und dem Ortsteil Karden. Das Buchsbaumvorkommen in den Steillagen der Moselhänge ist das größte nördlich der Alpen. Hier sind Pflanzen und Tiere anzutreffen, die sonst fast nur im Mittelmeerraum zuhause sind. So z.B. die bis zu 40 cm lange Smaragdeidechse, der Apollofalter, die Glattnatter sowie einige spezialisierte und exponierte Pflanzenarten. Vieles davon sind Mitbringsel aus römischer Zeit.

 

Neben den weltweit bekannten, hoch ausgezeichneten Rieslingweinen runden der rote Weinbergspfirsich und die hervorragenden Rotweine die Palette ab. Aus dem roten Weinbergspfirsich werden moseltypische Spezialitäten, wie der Weinbergspfirsichbrand und der Weinbergspfirsischlikör hergestellt.

 

Der Ort hat auch einen eigenen Märchenriesen, den sagenumwogenen "Riesen vom Treiser Schock" und einen eigenen Heiligen, den Hl. St. Kastor, dessen Reliquie die mächtige Stiftskirche mit seinen drei imposanten Türmen, auch Moseldom genannt, beherbergt. Der Hl. St. Kastor wirkte im 4. Jahrhundert im Ortsteil Karden. Im 12. Jahrhundert wurde ihm zu Ehren der "Moseldom" St. Kastor erbaut. Das einmalige Ambiente, die hervorragende Akustik und die alte Stummorgel der Kirche werden oftmals im Jahr für über die Grenzen hinaus bekannte Konzerte genutzt. Im gleichen Bezirk befindet sich auch das Stiftsmuseum.

 

Der Ortsteil Treis besitzt ebenfalls ein gewaltiges, sehenswertes Gotteshaus mit einem 73,5 m hohen Kirchturm, das dem hl. Johannes dem Täufer geweiht ist. Architekt dieses aus heimischer Grauwacke errichteten Baudenkmals war der damals im gesamten Moselraum gekannte Kirchenbaumeister Lassaulx. Außerdem überragen zwei Burgen den Ortsteil Treis. Die eine ist die im Privatbesitz befindliche Wildburg, die andere die Burgruine Treis.

 

Was das Männeken Piss für Brüssel, das ist der Heckedotz für Treis. Verewigt findet man den Spitzbub als Figur auf dem Heckedotzbrunnen am Marktplatz, wo er die Eichenlohe (Rinde der Eiche) mit dem Lohemesser vom Stamm schält. Diese wurde früher zum Gerben von Leder verwendet.